Buchtipp: Emanuele Coccia: Die Wurzeln der Welt

Nichts in der Welt lässt sich von dem, wovon es beherbergt wird, trennen – weder die Welt von der Pflanze, noch die Pflanze von der Welt. Alles steht mit allem in einem unauflösbaren Zusammenhang – und alles ist in allem enthalten. In den Worten des italienischen Philosophen Emanuele Coccia: Was umfängt, wird umfangen – und was umfangen wird, umfängt. Ein unauflösbares Verhältnis, das wir Klima nennen.“

Pflanzen verwandeln Kohlenstoff und Sonnenlicht in Leben. Darin liegt die eigentliche Alchemie des Lebendigen. In den Pflanzen gründet das, was wir Welt nennen.

گیاهان کربن و نور خورشید را به زندگی تبدیل می کنند. این همان جایی است که کیمیاگری واقعی موجودات زنده نهفته است. چیزی که ما به آن دنیا می گوییم در گیاهان استوار است.

Pflanzen habe keine Augen – und können dennoch sehen. Pflanzen haben kein Gehirn – und besitzen dennoch ein Gedächtnis. Pflanzen haben eine Vorstellung davon, wo sie sich befinden, denn ihre Wurzeln weichen Hindernissen nicht nur aus, sondern sie tun das auf vernünftige Weise. Müssen sie dann nicht über eine Art Selbstbewusstsein verfügen? Pflanzen haben Intelligenz und sprechen in Dialekten, so dass eine Sonnenblume aus Europa nicht unbedingt die Signale einer aus den USA versteht. All das ist wissenschaftlich nachgewiesen.

Natur ist für uns das, was nicht wir selbst sind, sondern das uns umgibt und das unterworfen und kontrolliert gehört – und für die Industrie ist Natur eine Art Plantage, formalisier- und skalierbar, folglich denaturierte Natur. In der industriellen Landwirtschaft begegnen wir der maximalen Entfremdung unserer Kultur von der Natur. Die Folgen sind Nitrat im Trinkwasser und der Zusammenbruch ganzer Populationen. Dass Pflanzen, Insekten und Tiere im Anblick der Agrarsteppe mit bedrohlicher Geschwindigkeit die Segel streichen, ist ein mehr als deutlicher Hinweis dafür, dass unser Naturverständnis Natur gerade nicht adäquat abbildet, ganz im Gegenteil.

Die Ersten, die die Erde besiedelten und bewohnbar machten, waren Organismen, die zur Photosynthese fähig waren:

 Umgekehrt ist die Photosynthese ein großes atmosphärisches Labor zur Umwandlung von Sonnenenergie in lebendige Materie. In gewisser Hinsicht haben die Pflanzen das Meer nie verlassen: Sie haben es dahin gebracht, wo vorher keines war.“

برعکس ، فتوسنتز یک آزمایشگاه بزرگ جوی برای تبدیل انرژی خورشید به ماده زنده است. به تعبیری ، گیاهان هرگز دریا را ترک نکرده اند: آنها آن را به جایی رسانده اند که قبلاً وجود نداشته است. „

Sie nehmen Wind und Insekten in ihren Dienst

Pflanzen sind die großen Magier des Lebens. Nicht nur, dass sie das Kunststück fertigbringen, Kohlenstoff und Sonnenlicht zusammen mit Wasser in Leben zu verwandeln – darüber hinaus versetzen sie offenbar auch noch ganze Meere. Pflanzen bilden Welt – und sie leben an zwei Orten – in der Erde und in der Luft. Sie sind amphibisch. Wiewohl selbst an einen Ort gefesselt, haben sie es verstanden, Wind und Insekten in ihren Dienst zu nehmen, um sich über den gesamten Erdball auszubreiten und das Antlitz des Planeten entscheidend zu prägen.

گیاهان جادوگران بزرگ زندگی هستند. آنها نه تنها شاهکار تبدیل کربن و نور خورشید، به زندگی را همراه با آب مدیریت می کنند – بلکه ظاهرا کل دریاها را نیز حرکت می دهند. گیاهان جهان را تشکیل می دهند – آنها در دو مکان زندگی می کننددر زمین و در هوا. دوزیست هستند. گرچه خودشان به یک مکان گره خورده اند ، اما درک کرده اند که چگونه از باد و حشرات برای پخش شدن در کل کره زمین و شکل گیری قاطع صورت آن استفاده می کند.

„Allein schon durch ihre Existenz verändern Pflanzen ganz global die Welt, ohne sich dabei auch nur zu bewegen, ohne überhaupt zu handeln. Sein bedeutet für sie Welt machen, und umgekehrt ist die Konstruktion von (unserer) Welt, das Weltmachen, nur ein Synonym für das Sein. Und nicht nur die Pflanzen versuchen sich in dieser Koinzidenz: Bei den Organismen ist sie noch viel eindeutiger zu sehen. Damit müssen wir diese Erkenntnis verallgemeinern und schlussfolgern, dass die Existenz jedes Lebewesens notwendigerweise ein kosmogonischer Akt ist.“

„گیاهان فقط به دلیل وجودشان، جهان را در مقیاس جهانی تغییر می دهند، حتی بدون حرکت، حتی بدون اقدام. از نظر آنها ، بودن به معنای ساختن جهان است و بالعکس ، ساختن جهانِ (ما) ، ساختن جهان ، فقط مترادف وجود است. و فقط گیاهان نیستند که این همزمانی را امتحان می کنند: این امر در موجودات بسیار واضحتر دیده می شود. با این کار ما باید این دانش را تعمیم دهیم و نتیجه بگیریم که وجود هر موجود زنده ای لزوماً یک عمل جهان وطنی است. „

Auch Coccias Essay verhilft uns zu einem integralen oder systemischen Blick auf Pflanze, Welt und Dasein. Nichts in der Welt lässt sich von dem, wovon es beherbergt wird, trennen – weder die Welt von der Pflanze, noch die Pflanze von der Welt. Alles steht mit allem in einem unauflösbaren Zusammenhang – und alles ist in allem enthalten. In den Worten des italienischen Philosophen: Was umfängt, wird umfangen – und was umfangen wird, umfängt.  Ein unauflösbares Verhältnis, das wir Klima nennen.

Leben bedeutet nun nicht nur immer: zusammenleben, es bedeutet zugleich ineinander leben. Anders ausgedrückt: Was lebt, wechselt unentwegt den Stoff.

زندگی فقط به معنای همیشه این نیست: زندگی مشترک ، به معنای زندگی در یکدیگر است. به عبارت دیگر: آنچه زنده و تازه است دائماً مواد خود را تغییر می دهد.

Wir werden von allem durchquert, so, wie wir unsererseits alles durchqueren – das zeigt der allgegenwärtige Metabolismus des Seienden ebenso wie der Umstand, dass das, was es gibt, aus genau dergleichen Materie besteht, aus der wir selbst bestehen.

همه چیز از درون ما عبور می کند، همانطور که ما به نوبه خود از همه چیز عبور می کنیم – این متابولیسم همه جانبه موجودات این واقعیت را نشان می دهد که آنچه وجود دارد دقیقاً از همان ماده ای تشکیل شده است که خود ما از آن تشکیل شده ایم.

Wenn es aber das Zusammen- und gar Ineinander-Leben ist, was Natur als solche kennzeichnet, dann sind damit doch gerade Fragen der Kultur verknüpft.

اما اگر زندگی مشترک و حتی در دیگری است که طبیعت را به این شکل توصیف می کند، پس پرسش های فرهنگ با آن مرتبط است.

Wie zusammen und wie ineinander leben?

Coccia nennt dieses Gebilde, oder, besser: Gewebe des radikalen mit und ineinander Vermengt-seins die eigentliche Ursuppe: „Die Pflanzen sind die Ursuppe der Erde, und sie ermöglicht es, dass die Materie Leben werden und das Leben sich zur rohen Materie zurückverwandeln kann. Diese radikale Mischung, die alles an ein und demselben Ort existieren lässt, ohne Formen und Substanzen zu opfern, nennen wir Atmosphäre.“

„گیاهان سوپ ابتدایی زمین هستند و باعث می شوند ماده به حیات تبدیل شود و زندگی دوباره به ماده خام بازگشت بپذیرد. این مخلوط رادیکال ، که اجازه می دهد همه چیز در یک مکان و بدون فدا کردن اشکال و مواد وجود داشته باشد ، همان چیزی است که ما به آن جو می گوییم.

Die Atmosphäre ist für Coccia die aristotelische Quintessenz der Welt, ihr Äther und Wesentliches, in der alles miteinander verbunden und alles in allem ist. Nichts ist ontologisch vom Rest getrennt. Wie das verstanden werden muss, lässt sich am Bild des Meeres veranschaulichen, am Bild der Atmosphäre, am Bild der Materie.

از نظر کوچا ، جو، چهارپایه ارسطویی جهان است، اِتر و ذات آن است، که در آن همه چیز و در هم و به هم پیوسته است. از نظر هستی شناختی هیچ چیز از بقیه جدا نیست. چگونگی درک این موضوع را می توان با تصویر دریا ، تصویر جو ، تصویر ماده نشان داد.

Coccias Sichtweise ist ein Schlag gegen die Behälterlogik der mathematisierten Naturwissenschaften, wo ein Raum halluziniert wird, in dem die Welt, die Pflanzen und wir selbst wie in einem Blumentopf enthalten sind – dabei logisch streng voneinander getrennt. Aber die Welt ist nicht im Raum, vielmehr ist der Raum in der Welt. Coccia spricht von einer Verschwörung der Ideen und Dinge.

دیدگاه کوچا ضربه ای است علیه منطق نگه دارنده علوم طبیعی حساب شده و ریاضی وار، فضایی که در آن جهان، گیاهان و خود ما مانند یک گلدان گل وجود دارند اما دچار توهم می شود که همگی کاملاً منطقی از یکدیگر جدا شده اند. اما جهان در فضا نیست ، بلکه فضا در جهان است. کوکیا از توطئه ای در ایده ها و چیزها صحبت می کند.

„Nie werden wir von der Welt getrennt sein können: Alles Lebendige formt sich aus derselben Materie, aus der Berge und Wolken bestehen. Das Eintauchen ist ein materielles Zusammentreffen, das unter unserer Haut beginnt. Deshalb brauchen auch die Organismen nicht aus sich selbst herauszugehen, um das Gesicht der Welt umzugestalten; sie brauchen nicht zu handeln, zu ihrer „Umwelt“ zu gehen, brauchen sie nicht einmal wahrzunehmen: Allein durch ihr bloßes Sein formen sie den Kosmos. In-der-Welt-Sein bedeutet zwangsläufig Welt machen.“

„ما هرگز قادر به جدا شدن از دنیا نخواهیم بود: هر چیز که زندگی می کند از همان ماده ای تشکیل شده است که کوه ها و ابرها از آن تشکیل شده اند. غوطه وری (در هستی یا این اتر) یک برخورد مادی است که از زیر پوست ما شروع می شود. به همین دلیل موجودات زنده برای شکل دادن به چهره جهان مجبور نیستند از خود خارج شوند. آنها نیازی به عمل، رفتن به “ شرایط محیطی“ خود و حتی نیازی به درک ندارند: آنها کیهان را از طریق وجود خود شکل می دهند. حضور در جهان، ناگزیر به معنای ساختن جهان است. „

Nicht nur wir fühlen uns irgendwie an, das tun neben uns Tieren auch die Pflanzen: Sie fühlen sich in ihrem Dasein irgendwie an. Sie verfügen über innere Zustände, die ihre Reaktionen auf die Umwelt mitbestimmen und einfärben.

نه تنها به نوعی احساس می کنیم ، بلکه گیاهان و حیوانات نیز چنین احساسی دارند: آنها به نوعی در وجود خود احساس می کنند. آنها حالات درونی دارند که به تعیین و رنگ آمیزی واکنشهای آنها در برابر محیط کمک می کند.

Damit soll gesagt sein, dass in uns und in den Pflanzen mehr steckt, als Botanik und Biologie aussagen können. Wir mögen noch so viele physikalische und chemische Details sammeln und sichten – auf diese Weise lässt sich nie hinter das Geheimnis des mehr kommen. Mit einem alten, inzwischen ungebräuchlich und sogar als obsolet begriffenen Wort können wir dieses mehr als Geist bezeichnen.

Coccia bietet in seinem Essay eine elegante Lösung an. Wenn wir uns fragen, welche Rolle das Bewusstsein im Universum spielt, dann lautet seine Antwort: Materie hängt vom Geist ab. Und mit einer weiteren Wendung: Wenn Geist aus der gleichen Materie wie Wolken und Berge besteht, warum sollten Berge und Wolken und überhaupt Materie dann umgekehrt keinen Geist besitzen? Eine Pflanze, so formuliert es der italienische Philosoph, ist eine Maschine, die die Erde an den Himmel bindet.

کوکیا در مقاله خود یک راه حل زیبا ارائه داده است. اگر از خود بپرسیم که آگاهی چه نقشی در جهان دارد ، پاسخ آن این است: ماده به روح بستگی دارد. و با یک پیچ و تاب دیگر: اگر روح از ماده ای همان ابر و کوه تشکیل شده است ، چرا کوه ها و ابرها و ماده به طور کلی نباید روح داشته باشند؟ گیاه ، همانطور که فیلسوف ایتالیایی می گوید ، ماشینی است که زمین را به آسمان می بندد.

„Jede Pflanze erfindet und eröffnet, so scheint es, einen kosmischen Plan, in dem kein Gegensatz besteht zwischen Materie und Fantasie, zwischen Vorstellung und Selbstentwicklung. Der Gedanke von einer Sphäre absoluter Kongruenz von Körper und Bewußtsein, von Bild und Materie, war der Biologie nie fremd; seine moderne Ausformulierung ist der Genbegriff. Sehr verbreitet war er in der Philosophie und Medizin der Renaissance. (…) Anders gesagt: Es gibt ein materielles, aber nicht neuronales Gehirn, einen Geist, der der organischen Materie an sich innewohnt. Durch das Leben kann die Materie Geist werden – indem sie zu leben beginnt. Die ersichtlichste Form dieser elementaren Form der „Zerebralität“ verkörpert der Samen.“

„به نظر می رسد ، هر گیاهی یک نقشه کیهانی را از خود می سازد و باز می کند که در آن هیچ تضادی بین ماده و خیال ، بین تخیل و تغییر و تحول فردی نیست. ایده کره ای از همخوانی مطلق بدن و آگاهی ، تصویر و ماده ، هرگز با زیست شناسی بیگانه نبود. فرمولاسیون مدرن آن اصطلاح ژن است. این در فلسفه و پزشکی دوره رنسانس بسیار رایج بود. (…) به عبارت دیگر: یک مغز ماده ای وجود دارد، اما نه عصبی، روحی که ذات ماده آلی است. از طریق زندگی ، ماده می تواند روح شود – با شروع زندگی. بارزترین شکل این شکل ابتدایی „مغز“ در دانه تجسم یافته است. „

Im Samen fallen Wissen und Wesen zusammen. Begreifen wir das Gehirn nun als eine Form des Samens – woran Begriffe wie „Seminar“ erinnern – zeigt sich das nicht-anatomische Wesen des Gehirns. Es ist kein Organ, vielmehr sind der Geist oder das Bewusstsein ein Merkmal der Materie. Wissen und Denken dürfen nicht in einem Organ wie dem Gehirn vom Rest des Ganzen separiert, Wissen und Denken müssen vielmehr mit der Materie als vollkommen kongruent gedacht werden. Darin liegt der Clou, wenn behauptet wird, dass Leben Ineinander-Sein bedeutet oder: dass alles von allem durchquert wird und selbst durchquert. In diesem Sinn lässt sich mit Coccia sagen, dass Vernunft Sexualität ist.

دانش و ذات در بذر اتفاق می افتد. اگر اکنون مغز را به عنوان شکلی از مایع منی درک کنیم – اصطلاحاتی مانند „سمینار“ یادآور آن است – ماهیت غیر آناتومیکی مغز آشکار می شود. این یک ارگان نیست ، بلکه ذهن یا شعور از ویژگی های ماده است. دانش و تفکر را نباید در اندام مانند مغز از بقیه کل جدا کرد ، بلکه دانش و تفکر را باید کاملاً متناسب با ماده دانست. این کلیدی است که ادعا می شود زندگی به معنای بودن در یکدیگر است یا: اینکه همه چیز توسط همه عبور می شود و از خود عبور می کند. به این معنا ، می توان از کوچا استفاده کرد و گفت که دلیل ، جنسیت است.

„Wo es eine Form gibt, gibt es einen Geist, der Materie strukturiert, das heißt, die Materie existiert und lebt als Geist. Das Pflanzenleben ist nie ein rein biologisches Faktum: Es ist Ort der Ununterscheidbarkeit von Biologie und Kultur, von Materie und Kultur, von Logos und Ausdehnung.“

„جایی که شکلی وجود دارد ، ذهنی وجود دارد که ماده را ساختار می دهد ، یعنی ماده وجود دارد و به عنوان ذهن زندگی می کند. زندگی گیاهان هرگز یک واقعیت کاملاً بیولوژیکی نیست: این مکانی است غیر قابل تشخیص بین زیست شناسی و فرهنگ ، بین ماده و فرهنگ ، بین منشا عقل عالم وجود (لوگوس) و دیدن فضا (ابعاد فضایی یک جسم). „

Geist ist der Ort, wo Physik in Metaphysik umschlägt.

Die Allbeseeltheit verlangt, dass wir uns mit der Erde unbedingt solidarisch zeigen.

روح و جان خواستار این است که ما همبستگی خود را با زمین نشان دهیم.

Allerdings sind es die für die Photosynthese verantwortlichen Chloroplasten und die in der Wurzel wirkenden Plastiden, die offenbaren, dass wir wie alles Organische und Lebendige an das Energiezentrum der Sonne gebunden sind.

با این حال ، این کلروپلاست های مسئول فتوسنتز و پلاستیدهایی است که در ریشه کار می کنند و نشان می دهد که ما ، مانند هر چیز ارگانیک و زنده ، به مرکز انرژی خورشید وابسته هستیم.

„Dank der Pflanzen wird die Sonne zur haut der Erde, ihre äußerste Schicht, und die Erde wird ein Gestirn, das sich von Sonne ernährt, sich aus ihrem Licht konstruiert. Sie verwandeln das Licht in organische Substanz und machen das Leben zu einem prinzipiell solaren Faktum.“

„به لطف گیاهان ، خورشید به پوست زمین ، بیرونی ترین لایه آن تبدیل می شود و زمین به ستاره ای تبدیل می شود که از خورشید ساخته شده و از نور آن ساخته شده است. آنها نور را به ماده آلی تبدیل می کنند و زندگی را به یک واقعیت اساسی خورشیدی تبدیل می کنند. „

Es ist das Leben selbst, dass heliozentrisch organisiert ist. Aus diesem Grund hält Coccia den mit Nietzsche ubiquitär gewordenen Geozentrismus als „Treue zur Erde“ für verfehlt. Dieser setzte ja auch eine autonome Erde voraus, die es aber nicht gibt. Die Erde ist von der Sonne nicht zu trennen.

این زندگی است که به صورت هلیوسنتری سازمان یافته است. به همین دلیل ، کوکیا ژئوسنتریسم را که در همه جا در معرض نیچه قرار گرفته است ، „وفاداری به زمین“ قلمداد می کند. این نیز یک زمین مستقل را پیش فرض می داند ، که وجود ندارد. زمین را نمی توان از خورشید جدا کرد.

Wenn folglich Platon behauptet, der Mensch sei ein Gewächs, „das nicht in der Erde, sondern im Himmel wurzelt“, formuliert das Emanuele Coccia zu folgenden Zeilen um:

„Dem schlafwandlerischen, nachtgeweihten Realismus der modernen und postmodernen Philosophie müsste man einen neuen Heliozentrismus gegenüberstellen, ja besser noch eine Extremisierung der Astrologie. Es geht dabei nicht oder zumindest nicht einfach nur um die Behauptung, dass die Gestirne uns beeinflussen, dass sie unser Leben steuern, sondern darum, dieser Erkenntnis gleich hinzuzufügen, dass auch wir die Gestirne beeinflussen, denn die Erde selbst ist nur ein Gestirn unter den anderen, und alles, was auf ihr (und in ihr) lebt, besitzt die Natur der Gestirne. Es gibt überall nur Himmel, und die Erde ist ein Teil davon, ein partieller Aggregatzustand.“

Es ist sonach den Pflanzen zu verdanken, dass das Leben kein rein chemisches Faktum ist, sondern ein kosmisches, genauer: ein astrologisches.

هنگامی که افلاطون ادعا می کند که انسان گیاهی است „ریشه در زمین ندارد بلکه در بهشت ​​است“ ، امانوئل کوکیا خطوط زیر را دوباره اصلاح می کند:

„واقع گرایی پیاده روی در خواب ، شبانه فلسفه مدرن و پست مدرن باید با یک هلیوسنتریسم جدید یا بهتر از این ، افراط در طالع بینی در تضاد باشد. این فقط یا فقط در مورد این ادعا نیست که ستارگان بر ما تأثیر می گذارند ، که آنها زندگی ما را کنترل می کنند ، بلکه به این دانش افزوده است که ما همچنین بر ستاره ها تأثیر می گذاریم ، زیرا زمین در میان آنها فقط یک ستاره است و هر آنچه روی آن زندگی می کند (و در آن) ماهیت ستاره ها را دارد. فقط بهشت ​​در همه جا وجود دارد و زمین بخشی از آن است ، یک دولت جمعاً جزئی. „

به لطف گیاهان است که زندگی یک واقعیت کاملاً شیمیایی نیست ، بلکه یک واقعیت کیهانی است ، دقیق تر: یک واقعیت نجومی.

Emanuele Coccia erweist sich mit seinem Essay „Die Wurzeln der Welt“ als Vertreter einer Sonderform des Panpsychismus – und als Übersetzer bzw. Verstoffwechsler jenes abrahamitischen Mythos, wonach der Atem Gottes die Materie belebt. Atem und Geist besitzen gewissermaßen dieselbe Wurzel.

Nach der Lektüre ist klar, dass die Stellung des Menschen im Kosmos eine andere ist als die, die das Christentum ihm zugedacht hat.

پس از خواندن آن ، روشن می شود که موقعیت انسان در کیهان با آنچه مسیحیت برای او در نظر گرفته متفاوت است.

Emanuele Coccia: „Die Wurzeln der Welt. Eine Philosophie der Pflanzen“. Übersetzt von Elsbeth Ranke. München 2018, Hanser.

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/emanuele-coccia-die-wurzeln-der-welt-pflanzen-atmen-aus-was.700.de.html?dram:article_id=417807

1.8.21 STATION 4 – wERDschätzung – Zahra Hassanabadi

Wir freuen uns, dass die bildende Künstlerin Zahra Hassanabadi sich mit uns auf den Weg gemacht hat, die Erde und ihre Vielfalt ins Bild zu setzen. Ihre wERDSchätzungen haben darüber hinaus einen sehr persönlichen Hintergrund, so teilt sie uns mit:

Die iranische Avantgarde-Dichterin Forugh Farokhzad schrieb in einem von ihren Gedichten: „Ich pflanze meine Hände in der Erde. Meine Hände wachsen weiter.“

Ich denke, dass mein Foto eine Übersetzung dieser Poesie in Bildsprache ist.

Im vergangenen Jahr war ich im Iran und dort habe ich 6 Monate mit meiner Mutter ganz intensiv gelebt. In dieser Zeit haben wir ausführliche Gespräche miteinander gehabt, wir haben sehr viel zusammen unternommen und ich habe sie sehr viel fotografiert.

Dieses Foto gehört zu der Serie, die ich von ihr während der Gartenarbeit gemacht habe. Die Fotos sind letzte kostbare Erinnerungen an sie. Das Schicksal hat sich anders entschieden. Einige Monate später am 30.11.2020 hat sie uns verlassen.

Ihre freie Auseinandersetzung mit der Sozialen Plastik der gemeinschaftlichen wErdschätzung des Künstlers Frank Fischer alias Freifrank erweitert unseren Blick auch auf die Pflanzenwelt in unserem Alltag. Die Pflanzen als Vermittler zwischen dem festen Boden und der windigen Luft. Sie sind die Grundlage unseres Lebens auf der Erde, sie sorgen für unseren Sauerstoff, für ein lebensbejahendes Klima. Sie bedürfen unserer Wertschätzung.

„Allein schon durch ihre Existenz verändern Pflanzen ganz global die Welt, ohne sich dabei auch nur zu bewegen, ohne überhaupt zu handeln. Sein bedeutet für sie Welt machen, und umgekehrt ist die Konstruktion von (unserer) Welt, das Weltmachen, nur ein Synonym für das Sein. Und nicht nur die Pflanzen versuchen sich in dieser Koinzidenz: Bei den Organismen ist sie noch viel eindeutiger zu sehen. Damit müssen wir diese Erkenntnis verallgemeinern und schlussfolgern, dass die Existenz jedes Lebewesens notwendigerweise ein kosmogonischer Akt ist.“

Emanuele Coccia

1.8.21 STATION 4 – Vernissage Fotoausstellung wERDschätzung Wuppertal

Jeder Quadratmeter Erde hat etwas. Entdecken wir besondere Flecken Wuppertals mit den ausleihbaren wERDschätzungs-Rahmen des Künstlers Frank Fischer.
Im August und September immer während der Öffnungszeiten des Cafe Ada

Die Vernissage

MANSA SABAGHIAN. MUQARNAS PROJECT, PIGMENT INK ON TRANSPARENT PAPER

„Bibel und Koran berichten (mythologisch) von der ersten Sintflut wegen menschlicher „Gier“. Auch die derzeitige Klima-Umwälzung verschulden wir selbst. Noch einmal: Wir sitzen alle in einer gemeinsamen Arche. Unser jeweiliges Leben kann sinnvoll gelingen, wenn wir uns Wissenschaft und Weisheit stellen.“
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/die-hitzemord-these-wie-die-klimakrise-auch-den-genozid-am-ezidentum-befeuert/

„Ironischerweise gibt es kaum etwas, das der netzhaften Verwobenheit unserer Hirnnerven stärker ähnelt als das Wurzel- und Pilzgeflecht im Waldboden. Auch hier gehen von bestimmten Zentren – den Wurzelzonen der Pflanzen – weiträumige Verbindungen aus. Nicht nur zwischen Individuen der gleichen Baumart, sondern zwischen unterschiedlichen Pflanzen, und vor allem zwischen Pflanzen und den feinen Pilzfäden. Ohne diese innige Verbindung zu Pilzen, welche die Pflanzenwurzeln mit Mineralien versorgen und dafür Zuckersaft erhalten, glaubt Baluška, hätten die grünen Gewächse nie vermocht, das Land zu besiedeln.“

https://www.nationalgeographic.de/umwelt/die-sinne-der-pflanzen

29.7.21 – Erdüberlastungstag

Die Menschheit hat mit dem heutigen Tag die Ressourcen verbraucht, die ihr bei nachhaltiger Nutzung für das gesamte Jahr zur Verfügung gestanden hätten. Laut der Analyse des Global Footprint Networks war hierzulande der nationale Erdüberlastungstag bereits Anfang Mai erreicht. „Wenn alle Länder so wirtschaften würden wie Deutschland, bräuchten wir nicht einen, sondern knapp drei Planeten“, betonte Germanwatch-Sprecher Vogel. „Unsere Lebens- und Wirtschaftsweise ist alles andere als nachhaltig.“

https://www.tagesschau.de/inland/erdueberlastungstag-ressourcen-101.html

https://www.germanwatch.org/de/overshoot

Medientipp – Erde ist Leben … das kann man hören!

Bodenversiegelung / Leben und Sterben unter dem Asphalt

Wird der Lebensraum von Bienen, Eisbären oder Nashörnern vernichtet, ist die Empörung groß. Doch die Grundlage für die Vielfalt über Tage ist jene im Untergrund. Täglich werden unzählige Bodenlebewesen unter Asphalt, Beton und Pflastersteinen begraben. Welche Folgen das hat, ist nur wenigen klar.

Von Andrea Hoferichter | Dlf vom 11.07.2021
Bodenversiegelung – Leben und Sterben unter dem Asphalt (deutschlandfunk.de)

23.6.21 STATION 3 – Schulgarten Wilhelm Dörpfeld Gymnasium

Unsere dritte Station war der neu angelgte Schulgarten der jahrgangsübergreifenden Gartengruppe des WDG mit Alexander Spletzer. Die ersten Pflanzungen waren schon im Boden. Nun sollten diese Schilder bekommen. Die Künstlerin Andrea Raak hatte dafür einen Pflanzen-Direktdruck vorbereitet, der den Schüler*innen für die Formenvielfalt der Blätter sensibilisierte und offensichtlich Spaß machte. Gedruckt wurde auf wetterbeständigem Steinpapier.

Die anschließende wERDschätzung auch dieser zweiten Natur auf dem neu gegründeten Schulgelände von Alexander Spletzer! Natur braucht Raum und Aufmerksamkeit.

20.6.21 STATION 2 – wERDschätzung – Yvonne Grabowski (XR)

Vor drei Jahren bin ich nach Wuppertal zurück gezogen, in meine alte Heimat. Der einzige Grund: Ich habe die schönen Wälder meiner Kindheit schwer vermisst – die Wälder, die durch die letzten Dürrejahre stark geschädigt wurden und durch die ich kaum noch spazieren gehen kann, ohne traurig zu werden.
Die Klimakatastrophe ist nicht mehr zu ignorieren, auch in Wuppertal nicht. Es hat lange gedauert, bis ich mich selbst aufraffen konnte, mich aktiv für den Klimaschutz einzusetzen. Bis ich die für mich richtige, aus meinen Augen effektivste Form des Aktivismus gefunden hatte, dauerte dann noch Mal zwei Jahre.

Extinction Rebellion will einen echten Systemwandel. Wenn die Forderungen nach Klima-Bürgerräten in der von XR (Extinction Rebellion) geforderten Form erfüllt werden, werden alle BürgerInnen, egal welcher Herkunft, welchen Alters und welcher sozialen Schicht als repräsentiertatives Abbild der Gesellschaft Lösungen erarbeiten. Denn wir wollen und brauchen konsequente und unverzügliche Maßnahmen für Klima- und Artenschutz. Das Wirtschaftssystem, so wie es aktuell besteht, wird es nicht schaffen, uns eine lebenswerte und überhaupt lebensfähige Welt zu erhalten.

Innerhalb der Bewegung leben wir bereits das, was wir fordern: eine neue Form des Zusammenlebens. Mehr Miteinander, auch und vor allem mit der Natur!

Deshalb habe ich in Wuppertal 2019 Ortsgruppe Wuppertal gegründet und bin NRW- und auch bundesweit in Aktionen mit XR aktiv – mit Livestreams, Mediendesign, Tanzen auf der Straße und kreativer Aktionsplanung, zusammen mit wunderbaren Menschen, die achtsam miteinander umgehen.

Es ist Zeit zu handeln!
Schließt euch uns gerne an!
Wir treffen uns jeden Mittwoch, 19 h.

www.extinctionrebellion.de/og/wuppertal
Facebook ….

20.6.21 STATION 2 – wERDschätzung – Tag des guten Lebens – Mitmenschen

Auf dem Weg zur Tranformation unserens Zusammenlebens und zum Frieden mit der Welt bedarf es engagierter Menschen, einer nachhaltigen Bildungsarbeit und der Erfahrung von Selsbtwirksamkeit. Beim Tag des guten Lebens haben wir einige Menschen getroffen, die wir wirklich wertschätzen! Z.B. vom Friedensgarten bei der Alevitischen Gemeinde, über eine AG zu Solarmobilen, Fridays for Future und die Station Natur und Umwelt. Ein Besuch lohnt sich!

20.6.21 STATION 2 – wERDschätzung – Flanieren durchs Quartier – Ostersbaum

Ein Motto von wERDschätzung ist auch: „Be-Achten, Be-Gegnen, Be-Staunen, Be-Wahren“. So hat sich das Kernteam am Tag des guten Lebens auf den Weg gemacht und den Ostersbaum erkundet. Diese unsere Erde ist in der Stadt meist unsichtbar, verschwunden unter Asphalt, Pflaster und Steinen. Aber die Natur ist nicht unterzukriegen, Pflanzen besiedeln jede Ritze, jede Lücke. Manchmal geben wir ihnen zu unser aller Freude dann doch etwas Raum in den Straßen.

„Pflanzen sind die großen Magier des Lebens. Nicht nur, dass sie das Kunststück fertigbringen, Kohlenstoff und Sonnenlicht zusammen mit Wasser in Leben zu verwandeln –darüber hinaus versetzen sie offenbar auch noch ganze Meere. Pflanzen bilden Welt –und sie leben an zwei Orten–in der Erde und in der Luft. Sie sind amphibisch. Wiewohl selbst an einen Ort gefesselt, haben sie es verstanden, Wind und Insekten in ihren Dienst zu nehmen, um sich über den gesamten Erdball auszubreiten und das Antlitz des Planeten entscheidend zu prägen.“

Eine besondere Art der Wertschätzung:
#Krautschau: Die Pflanzen der Pflasterritzen entdecken

Spaziergang Nr. 2

20.6.21 STATION 2 – wERDschätzung Wuppertal

Die partizipative Kunst- und Mitweltaktion [plan · e]: Planet Erde ist zur Erkundung der Erde in Wuppertal unterwegs. Bunt und vielfältig – wie die Stadt – gilt es an unterschiedlichen Orten, unseren Bezug zur Erde bewußt zu machen und aufzufrischen oder herzustellen. Gärtnern, Geschichten, künstlerische Praktiken gehören dazu, wie kürzlich mitten in Elberfeld in und mit der Alevitischen Gemeinde.

[plan · e]: Planet Erde lädt weiterhin zu einem Ausschwärmen in die Quartiere der Stadt ein: Wir wollen weiterhin unsere Stadt erkunden, „Wilde Ecken entdecken“und wERDschätzungs-Rahmen auslegen und fotografieren.

12.5.21 – 100. Geburtstag von Joseph Beuys – wERDschätzung in München

„so wird letzten endes, wenn man utopisch denkt [besser gesagt wenn man überhaupt denkt], die ganze …

19.6.21 – Vorbereitungen Tag des guten Lebens

Viva! Gestern oben am Platz der Republik Vorbereitungen für den Tag heute, Tag des guten Lebens Wupp…

20.6.21 STATION 2 – wERDschätzung – HUMUS-Installation des Künstlers Freifrank

wERDschätzung richtet den Blick nach unten auf den Boden, auf die Erde – es ist die Gestik, si…

20.6.21 STATION 2 – wERDschätzung Wuppertal

Die partizipative Kunst- und Mitweltaktion [plan · e]: Planet Erde ist zur Erkundung der Erde in Wup…

20.6.21 STATION 2 – wERDschätzung – Yvonne Grabowski (XR)

Vor drei Jahren bin ich nach Wuppertal zurück gezogen, in meine alte Heimat. Der einzige Grund: Ich …

1.8.21 STATION 4 – Vernissage Fotoausstellung wERDschätzung Wuppertal

Jeder Quadratmeter Erde hat etwas. Entdecken wir besondere Flecken Wuppertals mit den…

1.8.21 STATION 4 – wERDschätzung – Zahra Hassanabadi

Wir freuen uns, dass die bildende Künstlerin Zahra Hassanabadi sich mit uns auf den Weg gemacht hat,…

21.8.21 – wERDschätzung

„Das wahre Leben der Pflanze findet unter der Erde statt. () In Wahrheit ist das, was wir Boden nenn…

Tag des guten Lebens, 20. Juni von 11-18 Uhr HUMUS-Installation auf dem Platz der Republik, Wuppertal – Ostersbaum

Als besondere Aktion hatte [plan · e] den Künstler Frank Fischer alias Freifrank aus Süddeutschland eingeladen, vier Kubikmeter Humus zentral auf dem Platz der Republik in Szene zu setzen, wie er es zum Geburtstag von Joseph Beuys am 12. Mai auf dem Odeonsplatz mitten in München schon getan hat.

Die Aktion lief am 20. Juni, mitten am Tag des guten Lebens am Ostersbaum von 11 – 18 Uhr. Alle Besucher waren eingeladen, die Installation einzeln zu betreten und der Erde zu begegnen. Den reifen Humus bearbeitete und begrüßte Freifrank achtsam mit Händen und Füßen und verneigte sich auf diese Weise vor dem Boden. Acht sternförmig angeordnetete rote Läufer weisen den Weg zum Humus. Wer schon einmal frischen Waldboden oder die Erde aus einem Maulwurfshügel in der Hand hatte, kennt das haptische Erlebnis, dieses Gefühl von lebendiger Energie und den besonderen Duft. Sich mit allen Sinnen der Erde wertschätzend zuwenden ist ein Er-innern und Ver-innerlichen.

„Staunen, wertschätzen, schützen“ ist das Motto dieser Aktion, die einlädt, in ein vertieftes Wahrnehmen zu gehen und sich bewusst mit der Erde zu verbinden, sowohl als Boden, auf dem wir uns bewegen, als auch als blauen Planeten, auf dem und mit dem wir leben. Unterhalb der mit einem wERDschätzungsrahmen umrahmten Humus-Fläche leben in einer Tiefe von 30 cm 1,6 Billionen Lebewesen im Boden.

Bis heute waren über 300 Menschen auf der ganzen Welt unterwegs, um an einem Ort ihrer Wahl einen der originalen wERDschätzungsrahmen des Künstlers Freifrank auszulegen, ihre individuelle wERDschätzung durchzuführen und fotografisch zu dokumentieren. Nehmen wir vor Ort teil, machen wir mit.

Die Fotodokumente der Teilnehmenden werden später online zu finden sein, unter http://www.werdschaetzung.de

Bildrechte: Frank Fischer

Die gemeinschaftliche Aktion wERDschätzung, die Frank Fischer 2018 gestartet hat, basiert auf dem erweiterten Kunstbegriff nach Beuys und führt den Ansatz der Sozialen Plastik weiter zur Idee einer „Ökologischen Plastik“: Mensch und Natur verbunden in gestaltender Lebendigkeit. Die Erde ist unsere lebensnotwendige Grundlage, erhalten und fördern wir sie.

Übrigens: Nach dem Tag des Guten Lebens darf im hinteren Bereich vom ADA-Platz dann Humus abgeholt werden für das eigene Beet.

Mit herzlichem Dank an die Förderer:
Fonds Soziokultur aus dem Programm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) „NEUSTART KULTUR“, Gesellschaft Lebendige Landwirtschaft gGmbH, renaissance Immobilien und Beteiligungen Aktiengesellschaft und das Kulturbüro Wuppertal.