Ausstellung am Wuppertal Institut zur partizipativen Kunst- und Mitweltaktion [plan e]: planet erde


Die Erde ist die gemeinsame Heimat allen Lebens. Sie gehört allen Lebewesen gleichermaßen. Die Ausstellung „[plan · e]: planet erde“, eine partizipative Kunst- und Mitweltaktion, die bereits 2021 quer durch Wuppertal zog, ist seit Dezember 2021  am Wuppertal Institut zu sehen. Am 28. April 2022 findet um 17:00 Uhr die Midissage mit den beteiligten Künstler*innen der Wanderausstellung statt.

Die Kunstaktion will in der Begegnung und dem Miteinanderreden das Bewusstsein für die Erde und den Bezug zu ihr beleben, der den Menschen in den Städten oftmals verloren gegangen ist, und ihn auch künstlerisch gestalten. Die Wanderausstellung soll helfen, das kulturell unterschiedliche Verhältnis zur Erde und zur Natur zu erkunden, die wir zum Leben brauchen. Denn die Natur ist als Partner und als Helfer gefragt, dafür müssen die Boden geschützt, Bäume gepflanzt, die Biodiversität gefördert werden. Sie müssen der Natur, wo immer es geht, mehr Raum lassen. Wildheit und Diversität brauchen Freiräume – sowohl in der Natur, wie in Kunst, Kultur und Gesellschaft, sie sind unabdingbare Grundlage für das Gelingen. Das wurde bereits vielen Beteiligten an unterschiedlichen Orten und Stationen in Wuppertal deutlich: Im Friedensgarten der Alevitischen Gemeinde, am Tag des Guten Lebens mitten auf dem Platz der Republik neben dem Nachbarschaftsheim, im Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium, im Wald in Heckinghausen, im Café ADA und in der Färberei in Oberbarmen. Das Kernteam bildeten der bei der IG Wuppertals Urbane Gärten engagierte Michael Felstau, die iranische Künstlerin Mansa Sabaghian und die freie Dramaturgin Dr. Uta Atzpodien, mit Unterstützung der bildenden Künstlerin Gisela Kettner. Die Ausstellung „[plan e]: planet erde“ kooperierte mit dem Künstler Freifrank, der mit seiner Erd-Installation „wERDschätzung“ am „Tag des Guten Lebens“ am 20. Juni 2021 auf dem Platz der Republik zu Gast war.

Die Ausstellung im Foyer des Wuppertal Instituts umfasst Banner, die am „Tag des Guten Lebens“ aufgenommen wurden und zeigt  Erd-Bilder der Künstlerin Gisela Kettner und von der iranischen Architektur inspirierte Kunstwerke von Mansa Sabaghian. Erdkisten, die die vier Kernteam-Mitglieder gestalteten, beschäftigen sich kreativ-gestaltend aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Thema Erde. Im Empfangsbereich des Wuppertal Instituts können Interessierte über eine Monitorinstallation einen Kunstfilm von Mansa Sabaghian sehen und dokumentarische Einblicke in den „[plan e]: planet erde“-Prozess von Zafer Ferhat gewinnen.

Die Ausstellung kann noch bis zum 24. Juni 2022 im Foyer des Wuppertal Instituts von Montag bis Donnerstag von 9 bis 16 Uhr und freitags bis 15 Uhr kostenfrei besucht werden.

Da die Plätze für die Midissage am 28. April um 17:00 Uhr begrenzt sind, wird um vorherige Anmeldung per E-Mail an pr@wupperinst.org gebeten.